Hin und wieder kommt es vor, dass jemand auf einer Kreuz- oder Fährfahrt Seekrank wird. Meistens hat man gutes Wetter, kaum Seegang und alles ist gut auf dem Schiff. Aber natürlich kommt es auch mal vor, dass die See unruhig wird und man dann auch mal Seekrank werden kann. Eine Seekrankheit kann man weder vorbeugen oder sich einbilden. Allerdings wurde erwiesen, dass wenn man ständig daran denkt – bei jeder kleinsten Schiffsbewegung – man auch schneller Seekrank wird. Laut Statistik werden Frauen öfter als Männer Seekrank.
Im folgenden Bericht stellen wir einige Tipps und auch Möglichkeiten für die Linderung der Symptome vor:
Auswahl der Kabine
Kabinen in der Mitte des Schiffes sind grundsätzlich am wenigsten durch Seegang betroffen. Deutlich mehr merkt man den Seegang in den Kabinen im Bug und auch im Heck, durch die Rollbewegungen oder das Einstampfen des Bugs. Solltet ihr bereits im Voraus Bedanken haben Seekrank zu werden, dann solltet ihr euch für eine Kabine mittig des Schiffs und eher im unteren Teil entscheiden, da dort die Bewegungen am wenigsten zu spüren sind. Ein weiterer Vorteil ist es sich den Horizont anzuschauen, welches man wiederum in einer Innenkabine nicht kann.
Auswahl des Essens
Man hat schon des Öfteren gehört, dass Passagiere bei starkem Seegang sogar mehr Essen als im Normalfall. Aber eigentlich würde es komplett ausreichen auch in dieser Situation ganz normal zu Essen. Seinen Magen weiterer Belastung auszusetzten, indem man bei Seegang nichts isst, ist wenig sinnvoll. Auch wenn man bereits Übelkeit oder ähnliches verspürt, sollte man trotzdem wenigstens ein trockenes Brot oder Brötchen zu sich nehmen.
Bei Übelkeit den Horizont im Blick behalten
Wenn man Seekrank geworden ist, sollte man sich immer an der frischen Luft aufhalten und den Horizont dabei im Auge behalten. Diese Möglichkeit besteht auch vom Balkon der eigenen Kabine oder der Außenkabine. Allerdings fehlt einem hierbei die frische Luft. Grundsätzlich muss man aber auch erwähnen, dass das den meisten Urlaubern schon hilft.
Symptome
Typische Symptome für die Seekrankheit sind Übelkeit, Erbrechen, Schwindelgefühl, aber auch Fieber ist möglich. In diesen Fällen sollte man auf jeden Fall den Bordarzt aufsuchen, denn dabei helfen auch keine Hausmittel mehr. Meistens verabreicht der Bordarzt in solchen Fällen eine Spritze, welche die Symptome relativ schnell abklingen lassen. Die Spritze bewirkt allerdings auch eine zunehmende Müdigkeit, man sollte daher erstmal auf die Kabine und in sein Bett gehen. Nach Reiseende muss die Rechnung vom Bordarzt dann beglichen werden. Wenn man eine ordentliche Rechnung erhält, kann man diese bei der Krankenkasse Zuhause einreichen und bekommt diese auch meistens zurückerstattet.
Schlussbetrachtung
Macht euch nicht schon im Vorfeld zu viele Gedanken ob ihr Seekrank werden könntet, sondern genießt euren Urlaub und die Vorfreude. Im Fall der Fälle gibt es vor Ort immer noch genug Hilfe.